Frage : wie sehen Frösche?

02.04.2022 23:30
avatar  Heida93
#1
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Hey ihr lieben, es gibt ja bunte Springschwänze..zum Beispiel in Orange. Nun habe ich mich gefragt ob Frösche ( ich möchte Phyllobates Terribilis halten ..bin neu ) sie wie ich besser sehen können als Orangene...oder ob das egal ist . 😊


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03.04.2022 04:06 (zuletzt bearbeitet: 03.04.2022 04:12)
#2
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über farbliche Visualisierung gibt es einen schönen Bericht. Auch über das Erkennen verschiedener Lichtfarben. Ich teile hier mal den Link: http://www.licht-im-terrarium.de/vis/farbsehen.


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03.04.2022 09:07
avatar  MaLu
#3
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wow das ist ja sehr spannend Danke für den link

Gib niemals auf

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03.04.2022 10:23
avatar  Heida93
#4
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Da steht ,der Ophaga Pumilo sieht Farben ähnlich wie ein Mensch ...gilt das dann auch für Phyllobates Terribilis?


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04.04.2022 18:49
#5
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Heida93 entschuldige, dass ich Dir die Antwort so lange schuldig geblieben bin, grundsätzlich soll das erkennbare Farbspektrum von Dendrobates, Oophagen, Phyllobates dem des Menschen ähnlich sein, zusätzlich haben Amphibien die Fähigkeit UV Strahlung zu erkennen. Ich habe lange gesucht, konnte die wissenschaftliche Abhandlung leider nicht finden. Nachtaktive Amphibien jedoch empfinden manche Lichtfarbe nicht als Licht, ich werde den Link, sollte ich ihn finden nachreichen.


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12.04.2022 19:22
avatar  Heida93
#6
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Danke 😊


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16.04.2022 02:29
avatar  Bigfoot
#7
Bi

Hier mal was zu Oophaga pumilio unter anderem begründet das die verschiedenen farbformen auch gleich aussehende Tiere als Paarungspartner bevorzugen.
Kann leider keinen Link einfügen hab noch keine 5 Beiträge

„ Abstract

Poison frogs in the anuran family Dendrobatidae use bright colors on their bodies to advertise toxicity. The species Dendrobates pumilio Schmidt 1858, the strawberry poison frog, shows extreme polymorphism in color and pattern in Panama. It is known that females of D. pumilio preferentially choose mates of their own color morph. Nevertheless, potential predators must clearly see and recognize all color morphs if the aposematic signaling system is to function effectively. We examined the ability of conspecifics and a model predator to discriminate a diverse selection of D. pumilio colors from each other and from background colors. Microspectrophotometry of isolated rod and cone photoreceptors of D. pumilio revealed the presence of a trichromatic photopic visual system. A typical tetrachromatic bird system was used for the model predator. Reflectance spectra of frog and background colors were obtained, and discrimination among spectra in natural illuminants was mathematically modeled. The results revealed that both D. pumilio and the model predator discriminate most colors quite well, both from each other and from typical backgrounds, with the predator generally performing somewhat better than the conspecifics. Each color morph displayed at least one color signal that is highly visible against backgrounds to both visual systems. Our results indicate that the colors displayed by the various color morphs of D. pumilio are effective signals both to conspecifics and to a model predator.“


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16.04.2022 14:11
#8
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Hi, würde sich allerdings mit der Geschichte der Indios auf Panama beissen, die besagt..das es auf colon damals nur grüne pumis gab und auf einer benachbarten insel/oder auf dem Festland fast nur rote oder gelbe...die Indios haben angeblich einige grüne und einige rote auf den Inseln verteilt ausgesetzt, woraus viele der heutigen farbmorphen entstanden sind...wie gesagt, is ne geschichte die man sich so erzählt,ob was dran ist, keine ahnung..aber wenn man sich einige morphe so anschaut, wäre es schon denkbar.. (:


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16.04.2022 18:11
#9
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Terra Poto, es wurde ja in dem Ausschnitt einer Doktor Arbeit geschrieben, dass Weibchen von D. pumilio bevorzugt Partner ihrer eigenen Farbmorphe wählen. Nicht aber dass sie keine anders farbenen Partner annehmen. Ich habe bereits grüne und beige sowie weiße und rote oophaga pumilio Bastimentos verpaart und es kamen jedes mal Nachzuchten zu Stande. Zwar waren die Nachzuchten immer alle rot oder orange, doch wurden die jeweiligen Partner angenommen. Natürlich hatten die Tiere keine alternative in Form eines anders gefärbten Tieres, sonst wäre die Wahl eventuell auf einen anderen Partner gefallen.


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